Bätzings Weihnachtsbotschaft 2025: Warum Solidarität den Nationalismus überwindet

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Der Einband des Buches "Sankt Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

Bischof Bätzing warnt vor neuem Nationalismus - Bätzings Weihnachtsbotschaft 2025: Warum Solidarität den Nationalismus überwindet

Weihnachtsbotschaft 2025: Georg Bätzing warnt in Limburg vor Nationalismus und ruft zu Solidarität auf

Am ersten Weihnachtstag 2025 hielt Georg Bätzing in der Limburger Kathedrale eine eindringliche Predigt. Der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz nutzte die Feier, um dem erstarkenden Nationalismus eine klare Absage zu erteilen. Gleichzeitig erinnerte er an die tiefe Bedeutung von Weihnachten für Christinnen und Christen weltweit.

Bätzing begann mit der Schilderung der Weihnachtsgeschichte als einem Moment göttlicher Demut. Für Christen stehe Jesus Christus, in Bethlehem als schutzbedürftiges Kind geboren, für einen Gott, der nicht in Macht, sondern in Verletzlichkeit in die Welt komme. Dieses Bild, so der Bischof, berühre bis heute und stärke den Glauben.

Doch dann lenkte er den Blick auf die Gegenwart. Vor der versammelten Gemeinde kritisierte er scharf egozentrischen Nationalismus und Forderungen nach nationaler Abschottung. Solche Tendenzen, warnte er, ignorierten die Realität einer vernetzten Welt, in der kein Land für sich allein bestehen könne. Seine Predigt betonte die Solidarität mit den Schwachen und die Notwendigkeit generationengerechter Politik. Die Weihnachtsbotschaft, so Bätzing, stehe im direkten Widerspruch zu Machtkämpfen der Mächtigen. Statt Spaltung forderte er Mitgefühl und gemeinsame Verantwortung ein.

Bätzings Weihnachtsansprache verband uralten Glauben mit den Herausforderungen der Gegenwart. Seine Ablehnung des Nationalismus war Teil eines größeren Appells für Einheit und Fürsorge für die Benachteiligten. Die Predigt unterstrich: Glaube, in seinem Kern verstanden, verlangt nach Einsatz für Gerechtigkeit und Verbundenheit.