Deutsche Bahn zahlt 197 Millionen Euro Entschädigung – trotz Pünktlichkeitsfortschritten

Zeitungsbericht: Deutsche Bahn pünktlicher als üblich über Weihnachten - Deutsche Bahn zahlt 197 Millionen Euro Entschädigung – trotz Pünktlichkeitsfortschritten
Deutsche Bahn verzeichnete 2024 einen deutlichen Anstieg der Entschädigungszahlungen für Verspätungen und Zugausfälle. Das Unternehmen erstattete betroffenen Fahrgästen insgesamt 197 Millionen Euro – ein spürbarer Anstieg gegenüber 132 Millionen Euro im Vorjahr. Dennoch deuten aktuelle Reisezahlen aus den Ferienzeiten auf gewisse Fortschritte bei der Zuverlässigkeit des DB-Fahrplans hin.
In den Weihnachtsferien erreichten die deutschen Fernzüge (ICE und IC) eine Pünktlichkeitsquote von 75 Prozent. Dies stellt eine bemerkenswerte Steigerung gegenüber dem Novemberschnitt von 55 Prozent dar. Zudem beförderte das Unternehmen in der Festtagszeit über fünf Millionen Fahrgäste.
Vorständin Evelyn Palla führte die verbesserte Leistung auf die laufenden Bemühungen der Deutschen Bahn zurück – trotz baubedingter Behinderungen. Sie betonte, wie sehr sich das Unternehmen darauf konzentriere, die Bedürfnisse der Reisenden trotz operativer Herausforderungen zu erfüllen. Dennoch stieg die Gesamtentschädigungssumme 2024 im Vergleich zu 2023 um 65 Millionen Euro. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Bahn andere deutsche Verkehrsunternehmen bei den Ausgleichszahlungen in diesem Jahr übertroffen hat.
Die Zahlen zeigen sowohl Fortschritte als auch anhaltende Probleme der Deutschen Bahn. Zwar verbesserte sich die Pünktlichkeit in den Feiertagen, doch die steigenden Entschädigungskosten spiegeln weiterhin Verspätungen und Ausfälle wider. Die Verbesserung der Servicezuverlässigkeit bleibt für das Unternehmen eine zentrale Priorität.

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