Kampagne gegen Bürgermeister bleibt ohne Folgen

Kampagne gegen Bürgermeister bleibt ohne Folgen
Verleumdungsverfahren gegen Ex-Bürgermeister von Nebelschütz eingestellt – keine Anklage
Das Verleumdungsverfahren gegen den ehemaligen Bürgermeister von Nebelschütz, Thomas Zschornak, wurde ohne Anklageerhebung eingestellt. Trotz jahrelanger Vorwürfe und einer Strafanzeige fanden die Ermittler keine Beweise, um jemanden zur Verantwortung zu ziehen. Zschornak kündigte nun an, die Entscheidung anzufechten und gleichzeitig eine neue Stiftung für nachhaltige Projekte zu gründen.
Die Diffamierungskampagne gegen Zschornak begann 2019, als er wegen Verleumdung, übler Nachrede und Verletzung des Dienstgeheimnisses Anzeige erstattete. Zunächst waren die Täter unbekannt, doch später bezichtigte er seinen Nachfolger André Bulang und den ehemaligen Vereinsvorsitzenden Mirko Domaschke der Beteiligung. Beide verweigerten während der Ermittlungen die Aussage.
Eine anonyme „Ermittlungsgruppe“ verschärfte die Vorwürfe 2022, doch eine spätere Überprüfung wies die Anschuldigungen als haltlos zurück. Die Staatsanwaltschaft Görlitz führte umfangreiche Untersuchungen durch, fand jedoch keine Beweise für eine Verbindung zu der Kampagne. Selbst nach Zschornaks Beschwerde bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Einstellung des Verfahrens.
Zschornak kritisierte das Ergebnis und stellte infrage, ob alle Spuren gründlich geprüft wurden. Er warnte, dass die Straflosigkeit andere davon abhalten könnte, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren, und das bürgerliche Engagement schwächen werde. Während seiner Amtszeit setzte er sich für Nachhaltigkeit und sozialen Zusammenhalt ein – Werte, die er nun mit seiner neuen Stiftung „Enkeltauglich“ weiterfördern will.
Sachsens stellvertretende Ministerpräsidentin Petra Köpping unterstützte Zschornak öffentlich, verurteilte politische Hetze und sicherte ihm ihre Solidarität zu.
Der Fall bleibt damit rechtlich abgeschlossen, ohne dass jemand für die Diffamierungskampagne zur Rechenschaft gezogen wurde. Zwar wurde Zschornaks Rechtsmittel abgewiesen, doch er treibt seine Stiftung und juristischen Schritte weiter voran. Unterdessen fordern Politiker wie Köpping bessere Schutzmechanismen gegen solche Angriffe auf Amtsträger.

Bürgergeld-Reform 2026: Strengere Regeln und höhere Sanktionen geplant
Mehr Kontrolle, weniger Spielraum: Die geplante Reform des Bürgergelds soll 2026 Sanktionen verschärfen. Doch was bedeutet das für die Betroffenen in **Niedersachsen** – und warum warnt der Minister vor politischer Überhitzung?

Helene Fischers Sexappeal-Debatte spaltet die Schlager-Szene nach neuem Bühnenauftritt
Provokation oder künstlerische Freiheit? Helene Fischer hält an ihrem Stil fest – während Schlager-Legenden wie Carpendale sie angreifen. Wer hat recht?

Zoo Halle erhöht Preise – Magdeburg setzt auf Stabilität trotz Fördergeldern
Ein Euro mehr in Halle, keine Änderungen in Magdeburg: Wie zwei große Zoos in Sachsen-Anhalt mit Besucherschwankungen und Finanzen umgehen. Wer profitiert – und wer zahlt drauf?

Sozialreformen vor den Landtagswahlen 2025: SPD und CDU erhöhen den Druck auf die Ampel
Die Zeit drängt: Während die Umfragen schwanken, warnen Steinbrück und Radtke vor Vertrauensverlust. Werden die Reformen noch vor den Wahlen 2025 kommen?

Niners Chemnitz siegen im Thriller gegen MBC Syntainics mit 94:90
Bis zur letzten Sekunde blieb es spannend – doch Chemnitz’ Präzision von der Dreierlinie machte den Unterschied. Ein Spiel, das Playoff-Träume befeuert und Tabellenambitionen durcheinanderwirbelt.

Iserlohn Roosters binden zwei Leistungsträger bis 2027 an sich
Zwei Säulen bleiben: Mit Napravniks Offensivdrang und Ugbekiles Abwehrstärke will Iserlohn in der DEL durchstarten. Doch reicht das für die Tabellenspitze?