Kretschmer und Zenner besprechen Plauens Zukunft zwischen Erinnerungskultur und Infrastruktur

Kretschmer und Zenner besprechen Plauens Zukunft zwischen Erinnerungskultur und Infrastruktur

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer traf sich mit Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner, um über zentrale Herausforderungen der Stadt zu sprechen. Themen der Gespräche waren wirtschaftliches Wachstum, Infrastruktur, Bildung sowie der Ausbau des Straßenbahnnetzes. Beide Politiker betonten zudem die Bedeutung der Erinnerungskultur in der Region.

Während des Treffens unterstrich Kretschmer die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und Kommunen. Diese Partnerschaft sei entscheidend für eine wirksame Politik in Sachsen, so der Ministerpräsident. Zenner pflichtete ihm bei und hob Plauens Rolle bei der Gestaltung der Demokratie in Sachsen und ganz Deutschland hervor.

Die Stadt bewirbt sich derzeit um die Ausrichtung der zentralen Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Friedlichen Revolution im Jahr 2029. Zenner betonte die historische Tragweite dieses Ereignisses, während Kretschmer Plauens tiefe Verbundenheit mit der demokratischen Bewegung würdigte. Die Verantwortlichen hoffen auf Unterstützung des Freistaats, um die Bewerbung erfolgreich abzuschließen.

Am 4. Dezember 2025 wird eine Gedenktafel für Thomas Küttler enthüllt, der als "Retter der Friedlichen Revolution" in Plauen gilt. Die Ehrung unterstreicht das anhaltende Engagement der Stadt, ihre Vergangenheit zu würdigen und ihren Einfluss auf die deutsche Demokratiegeschichte zu bewahren.

Die Gespräche zwischen Kretschmer und Zenner umfassten sowohl praktische als auch symbolträchtige Aspekte. Plauens Bewerbung für die Gedenkveranstaltungen 2029 und die geplante Gedenkstätte für Küttler zeigen den Willen zur historischen Aufarbeitung. Gleichzeitig signalisieren Infrastrukturprojekte und wirtschaftliche Vorhaben den Blick auf die zukünftige Entwicklung der Stadt.