Niko Kovačs ungewisse Zukunft beim BVB – und der Kampf um den Klassenerhalt

Niko Kovačs ungewisse Zukunft beim BVB – und der Kampf um den Klassenerhalt
Niko Kovačs Zukunft als Trainer von Borussia Dortmund bleibt weiter ungewiss – die Meinungen über seine Perspektiven gehen weit auseinander. Einige Experten halten es für möglich, dass er die Saison nicht übersteht, andere rechnen damit, dass er bis zum Sommer 2026 im Amt bleibt. Gleichzeitig ranken sich Gerüchte um Schlüsselspieler wie Nico Schlotterbeck, dessen möglicher Abgang eng mit den Leistungen des Teams verknüpft ist.
Auch im Abstiegskampf der Bundesliga wird es zunehmend spannend: Traditionelle Vereine bangen um den Klassenerhalt. Die Einschätzungen der Fachleute, welche Mannschaften besonders gefährdet sind, differieren – doch Mainz 05 und der 1. FC Heidenheim könnten sich noch in Sicherheit bringen.
Kovač hatte im Februar 2025 das Zepter bei Dortmund von Nuri Şahin übernommen. Doch ob er langfristig die Zukunft des Clubs prägen wird, steht in den Sternen. Die Analysten Heiko Lütkehus und Jannik Kube gehen zwar davon aus, dass er vorerst bis zum Sommer bleibt, zweifeln jedoch, ob er der richtige Mann für einen nachhaltigen Neuaufbau ist. Emmanuel Schneider verweist auf Spannungen im Team und die ausbleibenden Titel als mögliche Gründe für eine vorzeitige Entlassung Kovačs.
Die Leistungen in der Rückrunde könnten nicht nur über Kovačs Schicksal entscheiden. Mats-Yannick Roth ist überzeugt, dass der Trainer den BVB in die Champions League führen und damit den Druck mindern wird. Sollten die Ergebnisse jedoch nachlassen, könnte sich Nico Schlotterbecks erwarteter Wechsel ins Ausland – möglicherweise in die Premier League 2026 – beschleunigen. Während Jannik Kube Dayot Upamecano einen Verbleib bei Bayern München attestiert, hängt Schlotterbecks Zukunft maßgeblich von Dortmunds Form ab.
Am anderen Ende der Tabelle gestaltet sich der Kampf um den Klassenerhalt eng. Lütkehus und Kube warnen, dass Mainz und Heidenheim den Abstieg noch abwenden könnten, während Vereine wie Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, der 1. FC Köln oder der Hamburger SV in akuter Gefahr schweben. Emmanuel Schneider hält hingegen an seiner Vorhersage fest, dass Heidenheim und der FC St. Pauli die größten Abstiegskandidaten sind. Roth zufolge könnte Hamburgs jüngste Leistungssteigerung für den Klassenerhalt dennoch nicht ausreichen.
Bisher gibt es keine klaren Hinweise auf einen Nachfolger für Kovač. In Fanforen wird zwar Xabi Alonso als Wunschkandidat gehandelt, doch der BVB hat sich offiziell nicht zu möglichen Personalien geäußert.
Dortmunds Saison wird sowohl Kovačs Zukunft als auch die Karrierewege wichtiger Spieler prägen. Schlotterbecks potenzieller Abgang und Upamecanos wahrscheinliche Vertragsverlängerung zeigen, wie sehr die Ergebnisse des Teams weitreichende Folgen haben. In der Abstiegszone bleibt die Lage für mehrere Traditionsvereine ungewiss – eine Einigung, welche Mannschaften schließlich den Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen, ist nicht in Sicht.

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