Thüringen modernisiert 2026 Straßen und Schienen – was Pendler wissen müssen

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Ein Zug fährt aus einem Tunnel mit Gebäuden im Hintergrund.

A71 und Bahnstrecken: Viele Baustellen geplant für Thüringen - Thüringen modernisiert 2026 Straßen und Schienen – was Pendler wissen müssen

Thüringen plant große Straßen- und Schienenmodernisierungen für 2026

2026 stehen in Thüringen umfangreiche Bauarbeiten an Straßen und Schienen an, die zwar die Infrastruktur verbessern, aber auch mit Reisebehinderungen verbunden sein werden. Sowohl Autobahnen als auch Eisenbahnstrecken werden im kommenden Jahr grundlegend verändert.

Autobahnen: Sanierungen und Erweiterungen Auf der A71 stehen Instandsetzungsarbeiten an, darunter die Sanierung der Tunnel Eichelberg und Schmücke. Beim Schmücke-Tunnel wird jeweils eine Röhre gesperrt, um den Verkehr aufrechterhalten zu können. Zudem entstehen entlang der A71 zusätzliche Lkw-Parkplätze, während an der A4 neue Rastanlagen geplant sind, um Staus zu entlasten.

Die Ausbauarbeiten auf der A4 zwischen Ronneburg und der sächsischen Grenze sollen voraussichtlich Anfang 2026 abgeschlossen werden. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Engpässe zu verringern und den Verkehrsfluss in der Region zu verbessern.

Schienenverkehr: Tempo und Zuverlässigkeit im Fokus Bei den Bahnprojekten stehen Geschwindigkeit und Pünktlichkeit im Mittelpunkt. Die Hauptstrecke Franken-Sachsen zwischen Altenburg und Neukieritzsch wird ab April 2026 erneuert, sodass Züge künftig bis zu 160 km/h erreichen können. Gleise und Weichen werden ausgetauscht, allerdings sind noch keine genauen Angaben zur Streckenlänge oder Anzahl der Weichen bekannt.

Auch die Strecke Sangerhausen–Nordhausen sowie die Verbindung Wolkramshausen–Leinefelde erhalten 2026 neue Signaltechnik und Gleismodernisierungen. Ebenfalls im selben Jahr werden im Korridor Halle (Saale)–Eichenberg Signalanlagen und Gleise aufgewertet. Die Modernisierung der Bahnhöfe Themar und Mühlhausen ist für das zweite Quartal 2026 vorgesehen.

Langfristige Vorhaben wie die Elektrifizierung der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz und der Ausbau des Erfurter Eisenbahnknotens befinden sich noch in der Planungsphase für spätere Abschnitte.

Fazit: Schnellere Verbindungen, aber vorübergehende Einschränkungen Die Bauarbeiten werden für Autofahrer und Bahnreisende kürzere Fahrzeiten und eine bessere Infrastruktur bringen. Allerdings müssen sich Pendler und Reisende auf vorübergehende Verspätungen und Umleitungen einstellen. Die Behörden raten, sich während der Bauphasen frühzeitig über Alternativrouten zu informieren und mehr Zeit einzuplanen.