Warum er Donald Trump nicht parodieren will

Warum er Donald Trump nicht parodieren will - Warum er Donald Trump nicht parodieren will

Warum er Donald Trump nicht parodieren will

Warum er Donald Trump nicht parodieren will

Warum er Donald Trump nicht parodieren will

1. Dezember 2025, 15:00 Uhr

Hape Kerkeling kehrt nach sechs Jahren Pause zurück ins Rampenlicht. Der beliebte deutsche Komiker und Schauspieler präsentiert sich mit zwei neuen Filmen – und einer deutlichen politischen Botschaft. Sein jüngstes Werk Extrawurst spiegelt seine wachsende Sorge um den Zustand des Landes wider.

Kerkelings filmisches Comeback umfasst Extrawurst sowie Horst Schlämmer sucht das Glück. In Extrawurst spielt er einen engstirnigen Rheinländer, eine Figur, die ihm überraschend nah ist. Der Film trägt eine bewusste politische Schärfe, denn der Schauspieler äußert offen seine Bedenken, dass Deutschland in den Autoritarismus abdriftet – während viele gleichgültig scheinen.

Er hat sich auch zum zunehmenden Verrohen der Online-Debatten und dem Mangel an Witz in den Reaktionen darauf geäußert. Ein weiteres Thema, das ihm am Herzen liegt, ist die jüngste Kritik an Thomas Gottschalk, dessen umstrittene Äußerungen er als übertrieben hochgespielt abtut. Doch bei einer Parodie auf Donald Trump zieht Kerkeling eine klare Grenze: Die Figur biete schlicht keine liebenswerten oder erlöserischen Züge. Über die Satire hinaus zeigt er sich tief besorgt über die aktuelle Stimmung in Deutschland. Eine „seltsame Gleichgültigkeit“ und „geistige Erschöpfung“ bereiten ihm Sorgen – Themen, die auch in seinen neuen Projekten auftauchen. Trotz aller Kritik betont er, dass seine Arbeit von Liebe zum Land geprägt ist.

Kerkelings Rückkehr markiert einen Wandel – weg von reiner Unterhaltung, hin zu pointierter Gesellschaftskritik. Seine Filme setzen sich nun direkt mit politischer Desillusionierung und sozialen Spannungen auseinander. Mit Extrawurst und Horst Schlämmer sucht das Glück will er zum Nachdenken anregen – und vielleicht auch zum Lachen.