Andreas Michelmann bleibt bis 2029 DHB-Präsident mit Rekordgewinn und ehrgeizigen Plänen

Andreas Michelmann bleibt bis 2029 DHB-Präsident mit Rekordgewinn und ehrgeizigen Plänen

Andreas Michelmann wurde als Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) bis 2029 wiedergewählt. Seine Wiederwahl fiel mit einer außergewöhnlich starken finanziellen Bilanz zusammen: Der DHB verzeichnete 2024 einen Gewinn von 5,3 Millionen Euro – den höchsten in seiner Geschichte. Zudem wurde Michelmann für seine bisherige Arbeit mit der Goldenen Ehrennadel des DHB ausgezeichnet.

Mit 98 Ja-Stimmen, fünf Enthaltungen und zehn Gegenstimmen sicherte sich Michelmann die erneute Amtszeit. Die Rücklagen des Verbandes stiegen 2024 auf 8,5 Millionen Euro an, was die finanzielle Stabilität der Organisation unterstreicht. Die positive Entwicklung ist vor allem auf die Einnahmen aus der Europameisterschaft der Männer sowie gestiegene Marketing-Erlöse der Nationalmannschaft zurückzuführen.

Für seine vierte Amtszeit hat sich Michelmann vorgenommen, den Frauenhandball weiter zu professionalisieren. Zudem will er die Sichtbarkeit und Effizienz des DHB steigern. Zu seinen Zielen gehören die Entwicklung von Beachhandball bis zur olympischen Qualifikationsreife, die Förderung von Talenten in allen Disziplinen sowie ein Mitgliederschub auf ein Prozent der deutschen Bevölkerung bis 2030. Außerdem soll ein einheitliches Verwaltungssystem namens Handball360 eingeführt werden.

Die Zahl der DHB-Mitglieder stieg von 720.000 im Jahr 2021 auf 793.000 im Jahr 2024 – ein Zeichen für das wachsende Interesse am Handballsport. Mit Michelmanns Wiederwahl und ehrgeizigen Plänen für die Zukunft scheint der DHB gut gerüstet, um seinen Erfolg und sein Wachstum in den kommenden Jahren fortzusetzen.