Antje Dölls Tränen des Glücks: Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale

Von Ludwigsburgs Zusammenbruch zum WM-Finale: Kapitänin Döll weint - Antje Dölls Tränen des Glücks: Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale
Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint vor Glück
Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint vor Glück
Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint vor Glück
- Dezember 2025, 04:22 Uhr
Die deutsche Frauen-Handballnationalmannschaft hat erstmals seit fast zwei Jahrzehnten das Finale der Weltmeisterschaft erreicht. Mit dem Halbfinalsieg gegen Frankreich feierte das Team den ersten Erfolg gegen die Französinnen seit 2005. Angeführt wurde der Triumph von der 37-jährigen Kapitänin Antje Döll, deren starke Leistung die Silbermedaille bereits sicherte – bevor es im Endspiel gegen Norwegen um den Titel geht.
Dölls Weg an die Weltspitze war alles andere als geradlinig. Ihr Debüt in der Nationalmannschaft gab sie mit 28 Jahren – deutlich später als die meisten Spielerinnen. Die ehemalige Kreisläuferin wechselte früh in ihrer Karriere auf die Außenposition, nachdem ihr klar wurde, dass ihre körperlichen Voraussetzungen besser zu dieser Rolle passten. Ein einschneidendes Ereignis erlebte sie 2016, als ihr langjähriger Verein HB Ludwigsburg in die Insolvenz rutschte und sie ohne Vertrag dastand. Später unterschrieb sie bei der Sport-Union Neckarsulm, wo sie ihre Karriere neu aufbaute.
Silber ist Deutschland bereits sicher, doch im Finale gegen Norwegen geht es nun um Gold. Dölls spät begonnene Erfolgsgeschichte – vom Vereinszusammenbruch über ihren Beruf bei der Polizei bis zum internationalen Triumph – ist eine der prägendsten des Turniers. Ihre Rolle als Spielerin und Führungspersönlichkeit wird im entscheidenden Spiel den Unterschied machen.








