Dresdner Initiative durchbricht bürokratische Mauern für Migrant:innen mit Aufenthaltstiteln

Admin User
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Männer in Uniform auf einer Straße mit einem Eisengeländer im Hintergrund.

Dresdner Initiative durchbricht bürokratische Mauern für Migrant:innen mit Aufenthaltstiteln

Eine Initiative von Dynamo Dresden hilft Migrant:innen, langfristige Aufenthaltstitel zu erlangen – und durchbricht dabei bürokratische Hürden. Das Projekt „Perspektive Aufenthaltsrecht Dresden“, das im März 2024 an den Start ging, hat sich rasant zu einer unverzichtbaren Stütze für Geflüchtete, Arbeitgeber und Unterstützer:innen entwickelt. Mittlerweile wird es bundesweit wahrgenommen – unter anderem mit einer Auszeichnung des Bundes und einem renommierten lokalen Zertifikat.

Hinter der Initiative stehen der Sächsische Flüchtlingsrat und die Dresdner Stadtverwaltung. Im Fokus: Migrant:innen, die seit Jahren in rechtlicher Unsicherheit leben – oft nur mit einer „Duldung“, die ihnen den Zugang zu festen Arbeitsverhältnissen oder einem dauerhaften Aufenthalt verwehrt. Bis Juni 2025 hatte das Projekt bereits 567 Beratungen für Menschen aus 29 Ländern durchgeführt und sie bei Anträgen auf Aufenthaltstitel sowie der Integration in den Arbeitsmarkt begleitet.

Hunderte Migrant:innen konnten dank der Initiative bereits ihren Aufenthalt sichern und Fuß im Berufsleben fassen. Durch sein strukturiertes Vorgehen und die Zusammenarbeit über Institutionen hinweg setzt das Projekt Maßstäbe, die bundesweit Schule machen könnten. Mit der Anerkennung auf Bundesebene und starker lokaler Unterstützung hat es das Potenzial, die Migrationspolitik weit über Dresden hinaus zu prägen.