Gedenktafel für Chemnitzer Frauenrechtlerin Helene Wagner wird am 14. November enthüllt

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Ein Plakat mit Bildern von Frauen und begleitendem Text.

Gedenktafel für Chemnitzer Frauenrechtlerin Helene Wagner wird am 14. November enthüllt

Das Projekt „Frauenorte Sachsen“ – seit 2016 würdigt es bedeutende Frauen der sächsischen Geschichte

Am Freitag, dem 14. November 2023, wird in Chemnitz eine Gedenktafel für Helene Wagner enthüllt, eine engagierte Frauenrechtlerin und Politikerin, die 1870 in Mittweida geboren wurde.

Helene Wagner setzte sich ihr Leben lang für die Rechte und Gleichstellung von Frauen ein. Bereits 1911 hielt sie vor 3.000 Frauen in Leipzig eine flammende Rede für das Frauenwahlrecht. Ihr unermüdlicher Einsatz führte dazu, dass sie 1919 als erste Frau in die Sächsische Volkskammer gewählt wurde; zudem gehörte sie dem Chemnitzer Stadtrat an. Bis zu ihrem Tod 1945 in Chemnitz blieb sie ihren Überzeugungen treu.

Die Enthüllung der Tafel an der Dresdner Straße 38, organisiert von der Chemnitzer Gleichstellungsbeauftragten, dem Sächsischen Staatsfrauenrat und der Chemnitzer SPD, soll Wagners Wirken würdigen und ihr Erbe im Stadtbild lebendig halten.

Mit der bevorstehenden Ehrung Helene Wagners setzt das Projekt „Frauenorte Sachsen“ seine Arbeit fort, einflussreiche Frauen der sächsischen Geschichte sichtbar zu machen. Die Veranstaltung erinnert an Wagners prägenden Beitrag zur Frauenbewegung und ihren bleibenden Einfluss auf Sachsen.