Handgranaten im Auto: Betrunkener Fahrer und ein gefährlicher Scherz auf der Görlitzer Brücke

Admin User
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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund mit mehreren Autos, die dahinter auf der Straße fahren, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten.

Handgranaten im Auto: Betrunkener Fahrer und ein gefährlicher Scherz auf der Görlitzer Brücke

Bei einem ungewöhnlichen Vorfall wurde in den frühen Morgenstunden des Samstags ein Auto auf der Görlitzer Stadtbrücke angehalten. Beamte entdeckten bei einem Passagier Handgranaten, woraufhin die Straße gesperrt und der Fahrer einem Alkoholtest unterzogen wurde.

Der Fahrer, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, wies einen Blutalkoholwert von 1,66 Promille auf (etwa 0,166 Prozent). Ein 29-jähriger Mann aus Löbau, der als Beifahrer mitfuhr, gab während einer Routinekontrolle zu, die Granaten im Fahrzeug zu haben. Diese Enthüllung führte dazu, dass gegen den Passagier wegen des Verdachts der öffentlichen Belästigung Anzeige erstattet wurde.

Zunächst wurde die Straßensperre aufgehoben, nachdem der Passagier eingeräumt hatte, dass es sich bei den Granaten um einen Scherz handelte. Der Vorname des aus Löbau stammenden Mannes, der in den Streich verwickelt war, wurde jedoch nicht öffentlich gemacht, und ihm drohen weiterhin mögliche Anklagen wegen Rücksichtslosigkeit im öffentlichen Raum.

Der Vorfall unterstreicht, wie ernst die Polizei solche Situationen nimmt – selbst wenn sie sich später als Scherz herausstellen. Der hohe Alkoholpegel des Fahrers und das Geständnis des Passagiers, Granaten mitzuführen, führten zu einer gründlichen Untersuchung. Über das weitere rechtliche Schicksal des Passagiers wird nach Abschluss der Ermittlungen entschieden.