Hessen setzt auf eigene Tarifverträge – 2,5 Millionen profitieren von Lohnerhöhungen

Gewerkschaften stimmen Forderungen für die Löhnerrunde auf Landesebene zu - Hessen setzt auf eigene Tarifverträge – 2,5 Millionen profitieren von Lohnerhöhungen
Im April 2021 verhandelte die hessische Landesregierung, geführt von einer "schwarz-roten" Koalition aus CDU und SPD, eigenständig Tarifverträge mit den Gewerkschaften für ihre Beschäftigten. Anders als andere Bundesländer beteiligt sich Hessen nicht an der Tarifgemeinschaft der Länder.
Die Verhandlungen führten zu einem Tarifabschluss, von dem rund 2,5 Millionen Beschäftigte profitieren werden. Die zwischen Gewerkschaften und Landesregierung vereinbarte Regelung sieht eine deutliche Lohnerhöhung vor, die in zwei Stufen bis 2027 umgesetzt wird und insgesamt 5,8 Prozent beträgt. Besonders hervorzuheben ist, dass jeder Beschäftigte eine monatliche Mindesterhöhung von 110 Euro erhalten wird.
Hessens Entscheidung, eigenständig zu verhandeln, ermöglicht es dem Land, die Vereinbarungen besser an die eigenen Bedürfnisse und die seiner Beschäftigten anzupassen.
Die von der hessischen Landesregierung 2021 ausgehandelten Tarifverträge bringen für etwa 2,5 Millionen Beschäftigte eine spürbare Gehaltserhöhung. Die schrittweise über mehrere Jahre umgesetzte Anpassung wird sich positiv auf die regionale Wirtschaft und den Lebensstandard der Arbeitnehmer auswirken.

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