Mitarbeiter soll eine Million Euro aus Kemptener Parkuhren gestohlen haben

Eine Million Euro: Stadtangestellter aus Bayern wegen Münzenklau aus Parkautomaten angeklagt - Mitarbeiter soll eine Million Euro aus Kemptener Parkuhren gestohlen haben

Ein 40-jähriger Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Kempten (Bayern) steht unter dem Verdacht, rund eine Million Euro in Münzgeld aus Parkuhren gestohlen zu haben. Der Fall flog auf, nachdem eine Bank ungewöhnliche Transaktionen gemeldet hatte, die möglicherweise mit Geldwäsche in Verbindung standen.

Bei dem mutmaßlichen Diebstahl handelt es sich um etwa 720 Einzelvorfälle, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Angestellte das Geld systematisch während seiner dienstlichen Tätigkeiten aus den Parkuhren entnahm. Die Verdachtsmeldung der Commerzbank folgte eine Untersuchung zur Herkunft der Gelder.

Die Ermittlungen dauern noch an, um das volle Ausmaß des Diebstahls zu klären. Sollte eine Verurteilung erfolgen, müssen sich die Beteiligten für ihre Rolle in dem Betrugsfall verantworten. Die Stadt Kempten hat sich bisher nicht dazu geäußert, wie es zu dem Missbrauch kommen konnte oder welche Maßnahmen ergriffen werden, um künftige Vorfälle zu verhindern.