Özdemirs Plan für kostenlose Schulmahlzeiten an Startchancen-Schulen in Baden-Württemberg

Admin User
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Ein Supermarktinneres mit verschiedenen Lebensmitteln auf den Regalen.

Özdemirs Plan für kostenlose Schulmahlzeiten an Startchancen-Schulen in Baden-Württemberg

Kostenloses Mittagessen an Startchancen-Schulen: Özdemirs Plan

Die Grünen in Baden-Württemberg setzen sich für kostenlose Schulmahlzeiten in sozial benachteiligten Gebieten ein. Cem Özdemir, Spitzenkandidat der Partei, präsentierte den Vorschlag während eines jüngsten Besuchs an einer Startchancen-Schule. Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Land sich auf die Landtagswahl im März 2026 vorbereitet – dort wird Özdemir gegen den CDU-Herausforderer Manuel Hagel um das Amt des Ministerpräsidenten antreten.

Özdemir fordert, dass alle Schülerinnen und Schüler an Startchancen-Schulen Anspruch auf ein kostenloses, ausgewogenes Mittagessen erhalten. Seine Argumentation: Gute Ernährung sei eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen und trage maßgeblich zum Schulerfolg bei. Das Startchancen-Programm fördert bereits jetzt 540 Schulen in Baden-Württemberg mit zusätzlichen Mitteln für Klassenräume und Personal.

Für die Grünen ist das Vorhaben ein zentrales Wahlkampfthema vor der Landtagswahl 2026. Özdemir strebt die Nachfolge von Winfried Kretschmann an, der seit 2011 Ministerpräsident ist. Sein Kontrahent, CDU-Landeschef Manuel Hagel, hat sich zu dem Vorschlag bisher noch nicht geäußert.

Bundesweit unterstützt die Startchancen-Initiative bis zu 4.000 Schulen mit gezielten Ressourcen. Özdemirs Besuch unterstrich die Bedeutung des Programms für die Bildungsgerechtigkeit benachteiligter Kinder. Kostenlose Mahlzeiten würden die Förderung dieser Schülerinnen und Schüler weiter stärken.

Ziel der Initiative ist es, Kindern in schwierigen Verhältnissen eine vollwertige Verpflegung in der Schule zu garantieren. Sollte der Plan umgesetzt werden, würde dies den Wirkungskreis des bestehenden Startchancen-Programms erweitern. Die Debatte könnte die Wählerstimmung beeinflussen, wenn Baden-Württemberg in eineinhalb Jahren an die Urnen geht.