Sachsen bereitet sich auf strenge EU-Luftqualitätsvorschriften vor, Luftreinigungspläne zeichnen sich ab

Admin User
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Mehrere Gebäude, Bäume, Fahrzeuge und Mäste unter einem bewölkten Himmel.

Sachsen bereitet sich auf strenge EU-Luftqualitätsvorschriften vor, Luftreinigungspläne zeichnen sich ab

Sachsen bereitet sich auf strengere EU-Luftqualitätsvorgaben vor – in mehreren Städten und Landkreisen könnten künftig Luftreinhaltepläne anstehen. Die Region rüstet sich für mögliche Wetterbedingungen ähnlich wie im Jahr 2025, als die Luftqualität deutlich nachließ. Aktuell überprüft und erweitert Sachsen sein Messnetz und die technische Ausstattung, um die neuen EU-Richtlinien einzuhalten. Zwar wurden noch keine konkreten Städte oder Landkreise genannt, doch zwischen 2026 und 2029 könnten Luftreinhaltepläne erforderlich werden, falls die neuen Grenzwerte für Schadstoffe überschritten werden. Die EU plant, die Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub (PM10) zu halbieren und die PM2,5-Werte bis 2030 weiter zu senken. Leipzig, das die EU-Grenzwerte seit Jahren unterschreitet, erwägt die Abschaffung seiner Umweltzone. Sollten die neuen Vorgaben jedoch nicht eingehalten werden, müsste die Stadt möglicherweise wieder jährlich Luftreinhaltepläne vorlegen. Zuständig für die Erstellung dieser Pläne sind die Landkreise und kreisfreien Städte Sachsens. Auch individuelle Maßnahmen wie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder das richtige Heizen mit Holzöfen können zu besserer Luft beitragen. Die Vorbereitungen Sachsens auf die neue EU-Luftqualitätsrichtlinie laufen bereits. Falls sich die Wetterbedingungen von 2025 im Jahr 2026 wiederholen, könnten mehrere Städte und Landkreise gezwungen sein, Luftreinhaltepläne zu erstellen. Die verschärften EU-Grenzwerte erfordern sowohl gemeinsame als auch individuelle Anstrengungen, um die Luftqualität zu erhalten.