Sachsen feiert Reformationstag mit festlichen Gottesdiensten und musikalischer Vielfalt

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Eine Gruppe von Menschen, die Geigen spielen, mit Noten vor sich, mit drei Kirchenvätern und einer Bibel im Hintergrund und einem Rahmen mit Verzierungen drumherum.

Christen in Sachsen feiern Reformation - Sachsen feiert Reformationstag mit festlichen Gottesdiensten und musikalischer Vielfalt

Sachsen feiert am 31. Oktober den Reformationstag – ein gesetzlicher Feiertag zur Erinnerung an die protestantische Reformation. Der Tag steht im Zeichen festlicher Gottesdienste, Andachten und Konzerte, die die reiche musikalische Vielfalt der Region präsentieren. Ein Höhepunkt ist ein feierlicher Gottesdienst in der Dresdner Kreuzkirche, gestaltet vom weltberühmten Dresdner Kreuzchor unter der Leitung von Kreuzkantor Martin Lehmann. Der Reformationstag würdigt die prägende Rolle historischer Persönlichkeiten wie Martin Luther und Thomas Müntzer für die Reformation in der Region. Die heutigen Feierlichkeiten werden von Landesbischof Tobias Bilz, dem Leiter der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, begleitet, der in seinen Predigten Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt. Bilz wird die traditionelle Reformationspredigt im Meißner Dom halten. Zu den Bräuchen gehört die Verteilung von Reformationsbrot während der Gottesdienste in vielen Gemeinden. In Leipzig eröffnet die Thomaskirche mit ihrem jährlichen "Bach-Marathon" die Feierlichkeiten – mit 14 aufeinanderfolgenden Orgelkonzerten unter der Leitung von Thomaskantor Johannes Lang bis zum 1. November. Der Reformationstag bietet ein breites musikalisches Spektrum, von Blechbläsern über Orgelmusik bis hin zu Gospelchören und Rockbands. Der Reformationstag in Sachsen verbindet historische Besinnung mit zeitgemäßer Feierkultur und ehrt mit einer Fülle musikalischer Darbietungen das protestantische Erbe der Region. Der Tag erinnert an die nachhaltige Wirkung der Reformation und die fortwährende Aktualität ihrer Grundsätze.