Sachsens Bestattungsregeln vor Reform: Was sich 2024 ändern könnte

Asche-Diamant oder Waldgrab? Was ist in Sachsen erlaubt - Sachsens Bestattungsregeln vor Reform: Was sich 2024 ändern könnte
In Sachsen stehen die Bestattungsgesetze auf dem Prüfstand – bis Jahresende könnten Reformen beschlossen werden. Derzeit sind im Freistaat nur Erdbestattungen oder Feuerbestattungen erlaubt, wobei strenge Fristen und eingeschränkte Möglichkeiten für die Aschebeisetzung gelten. Die Bestattungskosten variieren je nach Stadt: In Chemnitz und Dresden unterscheiden sich die Preise für Grabstätten und Urnengräber deutlich.
In Chemnitz beginnen die Gebühren für ein Erdgrab bei 423 Euro, ein Urnengrab kostet ab 354 Euro, zuzüglich einer Grundgebühr von 85 Euro. In Dresden belaufen sich die Kosten für ein Standard-Erdgrab mit 20-jähriger Nutzungsdauer auf etwa 780 Euro, ein Urnengrab schlägt mit rund 662 Euro zu Buche. Weiter südlich, in Leipzig, liegt der Preis für ein Erdgrab bei 415 Euro, ein Urnengrab kostet 208 Euro – hinzu kommt eine einmalige Nutzungsgebühr von 420 Euro.
Aktuell sind in Sachsen Seebestattungen, Beisetzungen in Privatgärten oder an anderen Orten in der Natur verboten. Zudem schreibt das Land vor, dass Bestattungen nur in Särgen erfolgen dürfen – auch diese Regel könnte bald geändert werden. Die Streuung von Asche oder die Beisetzung in Flüssen ist, anders als in einigen anderen Bundesländern, nicht gestattet. Noch darf in Sachsen auch keine kleine Menge der Asche für eine würdevollere Verwendung entnommen oder zu Gedenkgegenständen verarbeitet werden. Die Beisetzung der Urne muss innerhalb von sechs Monaten nach der Einäscherung erfolgen.
Die sächsischen Bestattungsregeln stehen vor einer möglichen Reform, über die noch in diesem Jahr entschieden werden soll. Während die Kosten für Beerdigungen je nach Stadt variieren – mit unterschiedlichen Tarifen in Chemnitz, Dresden und Leipzig für Grabstätten und Urnengräber –, erlaubt das Land derzeit nur Erdbestattungen oder Einäscherungen mit strengen Vorgaben für die Aschebeisetzung. In anderen Bundesländern sind die Bestattungsgesetze flexibler: Dort ist es etwa möglich, Asche in ausgewiesenen Gebieten zu verstreuen oder in Flüssen beizusetzen.

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