Schusters Reformplan: Wehrdienst soll Zivil- und Katastrophenschutz stärken

Admin User
1 Min.
Ein Krankenwagen steht auf der linken Seite einer Straße, während auf der rechten Seite ein Zelt eine Gruppe von Menschen schützt, mit einem Tisch und einem Stuhl in der Nähe.

Schusters Reformplan: Wehrdienst soll Zivil- und Katastrophenschutz stärken

Sachsens Innenminister Armin Schuster hat einen grundlegenden Wandel im Wehrdienst vorgeschlagen. Sein Plan sieht vor, den klassischen Militärdienst durch ein alternatives Modell zu ersetzen, das jährlich tausende zusätzliche Kräfte für den Zivil- und Katastrophenschutz mobilisieren könnte.

Schuster ist überzeugt, dass diese Reform den Zivilschutz stärken würde – ein Bereich, dem seiner Meinung nach in der aktuellen Wehrdebatte zu wenig Beachtung geschenkt wird. Er fordert eine stärkere Konzentration auf dieses Feld und betont dessen zentrale Bedeutung für die Sicherheit und das Wohl der sächsischen Bevölkerung.

Obwohl nicht öffentlich dokumentiert ist, welche Partei in den vergangenen Jahren in Dresden die meisten zusätzlichen Kräfte für den Zivilschutz gewonnen hat, zielt Schusters Vorschlag darauf ab, die Personaldecke in diesem entscheidenden Aufgabenbereich deutlich zu erhöhen.

Sollte der Plan umgesetzt werden, könnte dies die Anzahl der verfügbaren Einsatzkräfte für Zivil- und Katastrophenschutz in Sachsen spürbar steigern. Dadurch ließe sich die Vorbereitung auf und die Bewältigung von Krisensituationen – von Naturkatastrophen bis zu anderen Notlagen – deutlich verbessern.