Schwere Tierschutzverstöße in Bayern: Verelendete Rinder und behördliche Eingriffe

Schwere Tierschutzverstöße in Bayern: Verelendete Rinder und behördliche Eingriffe
In Bayern sind in den Landkreisen Ostallgäu und Oberallgäu zwei unabhängige Fälle von Verstößen gegen den Tierschutz bekannt geworden. In einem Vorfall wurde eine schwer abgemagerte Highland-Rinderdame mit lebensbedrohlich überwachsenen Klauen gerettet. In einem anderen Fall musste eine trächtige und lahmende Kuh nach dem Eingreifen der Behörde eingeschläfert werden.
Im Ostallgäu behandelte ein Tierarzt ein Highland-Rind, das an Unterernährung und vernachlässigten Klauen litt. Der betreffende Betrieb war bereits zuvor wegen kleinerer Tierschutzmängel aufgefallen, allerdings waren keine schweren Verstöße dokumentiert worden. Bei Kontrollen entdeckten die Beamten zudem über zehn weitere Rinder in schlechtem Zustand – verschmutzt und kaum in der Lage, an Futter zu gelangen. Nach Gesprächen mit der Behörde willigte der Landwirt ein, seinen Tierbestand zu verringern.
Die Ermittlungen zu den Vorfällen laufen noch. Der Bauer hat die Zahl seiner Nutztiere bereits als Reaktion auf die behördlichen Bedenken reduziert. Ob weitere rechtliche Schritte notwendig sind, wird sich nach Abschluss der Untersuchungen entscheiden.

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