Wie Ost und West zu Weihnachten den Kalten Krieg spürten

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Eine Indoor-Szene mit einem geschm├╝ckten Weihnachtsbaum auf der rechten Seite, Geschenkboxen und Deko-Artikeln in der Mitte und einer H├╝tte mit Deko im oberen linken Eck, mit Watte und Wolle unten.

Zwischen Reichtum und Knappheit - Wie Ost und West zu Weihnachten den Kalten Krieg spürten

Zwischen Wohlstand und Mangel

Zwischen Wohlstand und Mangel

Zwischen Wohlstand und Mangel

  1. Dezember 2025, 17:00 Uhr

Ein neuer Dokumentarfilm untersucht, wie Weihnachten in Ost- und Westdeutschland während des Kalten Krieges gefeiert wurde. "Geteilte Festtage – Weihnachten in Ost und West" wird am Sonntag, dem 21. Dezember, um 23:45 Uhr auf ZDF ausgestrahlt. Der Film beleuchtet die deutlichen Gegensätze in den Traditionen, die von der Politik und Wirtschaft auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs geprägt wurden.

In der DDR, wo der atheistische Staat religiöse Feiern entmutigte, hielten sich dennoch viele Bräuche. Weihnachtsmärkte wie der Dresdner Striezelmarkt, der bis ins Jahr 1434 zurückreicht, verkauften weiterhin Christstollen, Lebkuchen und geröstete Maronen. Im Erzgebirge blieb die Tradition des Holzschnitzens lebendig – Kerzenpyramiden und handgefertigte Figuren schmückten die Häuser. Es gab auch Anpassungen: Engel wurden gelegentlich als "geflügelte Jahresendfiguren" bezeichnet, was möglicherweise als Satire gemeint war.

Der Dokumentarfilm zeigt, wie Weihnachten zum Spiegel der deutschen Teilung wurde. Während die DDR kulturelle Traditionen unter politischem Druck bewahrte, spiegelten die Feiern in Westdeutschland die wirtschaftliche Freiheit wider. "Terra X History" erzählt diese Unterschiede anhand persönlicher Schicksale und historischer Aufzeichnungen – zu sehen am 21. Dezember.