25 Jahre Johannes-Schreiter-Stiftung: Wie ein Glaskünstler Memmingen prägt

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Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

25 Jahre Johannes-Schreiter-Stiftung: Wie ein Glaskünstler Memmingen prägt

Die Johannes-Schreiter-Stiftung in Memmingen hat ihr 25-jähriges Jubiläum mit einer Feier in der Neuen Stadthalle begangen. Bürgermeister Jan Werner würdigte in seiner Rede das Erbe des Stifters und die Bedeutung der Einrichtung für die Stadt.

Johannes Schreiter, ein international bekannter Glaskünstler, gründete die Stiftung im Jahr 2000 mit einem beträchtlichen Teil seines Privatvermögens. Ihre Aufgabe ist zweifach: Sie bewahrt und erforscht Schreiters künstlerisches Werk auf wissenschaftlicher Ebene und fördert zugleich Kunst und Kunstgeschichte. Im Laufe der Jahre hat die Stiftung sein Gesamtwerk katalogisiert, eine Bildsammlung und Bibliothek aufgebaut sowie ein vollständiges bibliografisches Verzeichnis aller Publikationen über ihn erstellt.

Zu den Projekten der Stiftung zählen die Herausgabe der Reihe "Wortfenster", ein illustrierter Band über seine Glasfenster, sowie ein Dokumentarfilm über sein Leben und Schaffen. Schreiters Glasarbeiten prägen das Stadtbild von Ulm – etwa auf dem städtischen Friedhof, beim kommunalen Versorgungsbetrieb, in der St.-Albertus-Magnus-Kirche und der Stadtkirche. Auch in Münster und Langen sind seine Werke in Kirchen und öffentlichen Gebäuden zu finden.

Das Jubiläum wurde in der Neuen Stadthalle gefeiert, wo die Stiftung die Sammlung "Museum Glas/Werke/Langen“ unterhält. Diese entstand 2009 aus der Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der Stiftung und dem Künstler.

Seit 25 Jahren prägt die Johannes-Schreiter-Stiftung die kulturelle Identität Memmingens und steht für das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und bürgerlichem Engagement. Ihre Arbeit sorgt dafür, dass Schreiters künstlerisches Erbe die Stadt und ihre Bewohner weiterhin inspiriert und bereichert.