Energiewende in der Krise: Warum Deutschlands Stromnetze an ihre Grenzen stoßen

Energieversorgung beschäftigt Energieminister in Stralsund - Energiewende in der Krise: Warum Deutschlands Stromnetze an ihre Grenzen stoßen
Deutschlands Stromsystem steht vor wachsenden Herausforderungen durch den Ausbau der Erneuerbaren
Die Stromnetze des Landes kämpfen zunehmend mit der Balance zwischen Angebot und Nachfrage, während steigende Strompreise die Situation zusätzlich belasten. Diese Woche kommen die Energieminister der Bundesländer zusammen, um Lösungsansätze für diese Probleme zu diskutieren.
Der Umstieg auf Wind- und Solarenergie macht die Steuerung der Stromnetze komplexer: Überschüssige Energie aus Erneuerbaren überlastet oft die Netze, während bei geringerer Einspeisung Engpässe entstehen. Speichersysteme wie Batterien können hier Abhilfe schaffen, indem sie überschüssigen Strom aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben – das entlastet das Netz.
Aktuell fehlt es jedoch an klaren, langfristigen energiepolitischen Vorgaben, was den Fortschritt bremst. Experten betonen, dass verlässliche Regelungen notwendig sind, um Speicherprojekte zu beschleunigen. Auch das Verfahren für Netzanbindungen muss reformiert werden, etwa durch transparente Kriterien zur Priorisierung von Vorhaben.
Zwei große Speicherprojekte sind bereits in Umsetzung: Im Schwarzwald, in Forbach, baut die EnBW ein unterirdisches Pumpspeicherkraftwerk mit 57 Megawatt Leistung und einer Kapazität von 456 Megawattstunden, das 2027 in Betrieb gehen soll. Parallel entsteht in Jänschwalde in der Lausitz eine große Batteriespeicheranlage.
Stabile Rahmenbedingungen gelten als entscheidend für eine kosteneffiziente Energiewende. Ohne sie drohen weitere Verzögerungen und Ineffizienzen – mit der Folge, dass die Strompreise hoch bleiben.
Im Mittelpunkt der anstehenden Ministerkonferenz stehen die Sicherung einer stabilen Stromversorgung und die Kontrolle der Kosten. Batteriespeicher und Pumpspeicherkraftwerke sollen eine zentrale Rolle bei der Netzstabilisierung spielen. Klare politische Vorgaben und schnellere Genehmigungsverfahren könnten helfen, die aktuellen Belastungen für das deutsche Stromsystem zu verringern.

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