LNG-Terminal vor Rügen bleibt länger auf Diesel – Umstieg auf Landstrom verzögert sich

Admin User
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Ein Zug auf Schienen mit Autos, Strommasten, Bäumen und einem Himmel im Hintergrund.

Flüssiggas-Terminal darf Verbrennungsmotoren nur mit Genehmigung weiter betreiben - LNG-Terminal vor Rügen bleibt länger auf Diesel – Umstieg auf Landstrom verzögert sich

Deutschlands erstes schwimmendes Flüssigerdgas-Terminal (LNG) vor Rügen hat Verzögerungen beim Umstieg auf Landstrom. Die von Deutsche Regas betriebene Anlage ist weiterhin auf die bordeigenen Dieselgeneratoren angewiesen – länger als ursprünglich vorgesehen. Die Behörden haben die Frist nun zwar verlängert, verlangen für den weiteren Betrieb aber eine neue Genehmigung.

Ursprünglich sollte das Terminal bereits bis Januar 2023 auf die umweltfreundlichere Landstromversorgung umstellen. Doch die zuständige Regionalbehörde – das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (StALU Vorpommern) – verschob den Stichtag auf Ende Dezember 2023.

Bis mindestens April wird die schwimmende LNG-Anlage vorerst weiter mit Bordstrom betrieben, während die Genehmigung für die Verlängerung geprüft wird. Falls diese erteilt wird, muss die Anlage bis Dezember 2023 vollständig auf Landstrom umgestellt sein. Vor einer endgültigen Entscheidung ist zudem eine öffentliche Anhörung vorgeschrieben.