Rosa von Praunheim – ein Leben für die queere Revolution ist zu Ende

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Ikon der Schwulenbewegung - Rosa von Praunheim verstorben - Rosa von Praunheim – ein Leben für die queere Revolution ist zu Ende

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt im Alter von 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt im Alter von 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt im Alter von 83 Jahren

Rosa von Praunheim, Pionier des queeren Kinos und eine der prägendsten Stimmen der Schwulenbewegung, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Wie sein Umfeld mitteilte, starb er am Dienstagabend überraschend, aber friedlich in Berlin – nur wenige Tage nach seiner Hochzeit mit seinem langjährigen Partner Oliver Sechting.

Der 1942 geborene von Praunheim zählte zu den einflussreichsten Filmemachern Deutschlands. Seine bahnbrechenden Werke, darunter „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ (1971) und „Das Bett“ (1980), brachen mit Konventionen und prägten die queere Erzählkultur neu. Über das Kino hinaus setzte er sich während der Aidskrise vehement für Safer Sex ein – sein Engagement rettete vermutlich unzählige Leben.

Von Praunheim hinterlässt ein Erbe aus mutigem Filmschaffen und kompromisslosem Aktivismus. Seine Arbeit im Kino und in der politischen Arbeit veränderte den gesellschaftlichen Blick auf queere Identitäten in Deutschland und weltweit. Die Wirkung seiner Filme, seine unerschrockene Haltung und sein Einsatz für LGBTQ+-Rechte werden auch künftige Generationen prägen.