Stromberg-Film entfacht neue Vergleiche mit Friedrich Merz – „Die Ähnlichkeit ist frappierend“

Regierungssprecher äussert sich zur Stromberg-Merz-Vergleich - Stromberg-Film entfacht neue Vergleiche mit Friedrich Merz – „Die Ähnlichkeit ist frappierend“

Der anstehende Stromberg-Film hat die Vergleiche zwischen dem fiktiven Chef und dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz neu entfacht. Schauspieler Christoph Maria Herbst, der die Rolle des Bernd Stromberg spielt, sieht frappierende Ähnlichkeiten mit Merz. Die neue Komödie Stromberg – Zurück im gewohnten Chaos kommt am 4. Dezember 2023 in die Kinos.

Herbst gibt zu, dass sich online zahlreiche Clips und Memes verbreiten, die die beiden Figuren in Verbindung bringen. Selbst Regierungssprecher Stefan Kornelius räumt die optischen Parallelen ein – betont jedoch, dass die beiden Persönlichkeiten im Kern grundverschieden seien.

Erstmals aufgefallen war Herbst die Ähnlichkeit, als er eine Dokumentation über Merz sah. Eine Aussage des Kanzlers klang so sehr nach einem typischen Stromberg-Spruch, dass es ihm sofort ins Auge sprang. Seither wird er von Fans mit Vergleichsvideos überhäuft, von denen er viele tatsächlich witzig findet.

Beide Figuren hätten eine gewisse provinzielle Prägung, so Herbst. Stromberg werde jedoch bewusst als ein Mann dargestellt, der in den 1980er-Jahren stecken geblieben ist und hoffnungslos den Anschluss an die Moderne verpasst hat. Der Schauspieler verspricht, dass der neue Film die Absurdität der Figur noch auf die Spitze treibt.

Regierungssprecher Stefan Kornelius gibt zu, dass Frisur und Gestik durchaus zu Scherzen einladen. Doch er stellt klar, dass es keine nachgewiesenen Gemeinsamkeiten in Biografie oder Politik gebe. Merz sei ein realer Politiker, während Stromberg eine satirische Erfindung bleibe – eine Figur, die das Publikum bald wieder auf der Leinwand erleben wird.

Mit dem Kinostart am 4. Dezember dürften die Vergleiche weiter anhalten. Soziale Medien und Comedy-Formate haben die Memes bereits verstärkt. Bisher bleibt die Debatte jedoch locker – selbst offizielle Stellen erkennen den Humor an, ziehen aber eine klare Trennlinie zwischen Fiktion und Realität.