Über 800 Creatorinnen und Creator treffen sich auf dem VideoDays Festival und diskutieren Trends und Herausforderungen im digitalen Content

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Ein Werbeplakat mit verschiedenen Texten und Bildern.

Köln VideoDays: Creatorinnen und Creator setzen auf Diversität und Popkultur - Über 800 Creatorinnen und Creator treffen sich auf dem VideoDays Festival und diskutieren Trends und Herausforderungen im digitalen Content

Über 800 Content-Creator trafen sich auf den VideoDays in Köln Zu den prominenten Gästen des von We Are Era organisierten Festivals zählten bekannte Videoblogger wie Tomatolix, laserluca und NikkieTutorials. Die Veranstaltung diente als Plattform für den Austausch über aktuelle Trends und Ideen in der digitalen Content-Branche. Tobias Schiwek, Geschäftsführer von We Are Era, beobachtete den Aufstieg von ultrakurzen Clips und langen Livestreams als prägende Formate der digitalen Inhalte. Sein Fazit: Digitale Plattformen treiben die Popkultur voran und entwickeln Formate, die später auch in klassischen Medien Einzug halten. Im Mittelpunkt des Festivals standen zudem brisante Themen wie psychische Gesundheit, Nachhaltigkeit und Fehlinformationen – insbesondere in den USA. Diskutiert wurden auch die Herausforderungen sozialer Medien bei der Inhaltsmoderation. US-Plattformen wie Meta und TikTok setzen auf unabhängige Faktenchecks und Moderationsrichtlinien, um Hassrede und Falschinformationen einzudämmen. Dennoch gibt es Kritik aus der EU: Die Meldeverfahren für Nutzer seien zu kompliziert, und es mangele an Transparenz. US-Behörden befürchten hingegen, dass ausländische Regulierungen wie der Digital Services Act der EU die Meinungsfreiheit in den USA einschränken könnten. Schiwek lehnt strengere EU-Vorgaben für soziale Medien ab und plädiert stattdessen für mehr Medienkompetenz. Sein Argument: Ein besseres Verständnis digitaler Plattformen helfe Nutzern, sich in der Flut aus Fehlinformationen und schädlichen Inhalten zurechtzufinden. Den Abschluss der VideoDays bildete die Verleihung der VideoDays Awards in 19 Kategorien. Die Veranstaltung unterstrich einmal mehr den wachsenden Einfluss digitaler Inhalte – und die Notwendigkeit, diese verantwortungsvoll zu gestalten und zu konsumieren.