Zukunft der 'Liebes-Schlösser' ungewiss, da Besitzer sie nicht abholen

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Eine Gruppe von Fahrzeugen auf einer Brücke mit Menschen in der Nähe, Flaggen, Stangen, ein Gebäude mit Fenstern und einer Tür, Bäume, ein Zaun und Zelte im Hintergrund.

Nur wenige holen ihre Liebes-Schlösser zurück - Zukunft der 'Liebes-Schlösser' ungewiss, da Besitzer sie nicht abholen

Hunderte 'Liebes-Schlösser' wurden diesen Sommer von Frankfurts Eisernem Steg entfernt – für viele Paare bleibt nun die Frage, was mit ihren Symbolen der Verbundenheit geschieht. Die Stadt hat ein Verfahren für Besitzer eingerichtet, um ihre Schlösser zurückzufordern, doch die Resonanz hält sich bisher in Grenzen. Die insgesamt fünf Tonnen schweren Liebes-Schlösser mussten weichen, um Platz für die Installation einer neuen Beleuchtungsanlage auf der Brücke zu schaffen. Trotz umfangreicher Informationsbemühungen der Stadt haben seit Juli erst etwa zehn Personen nachgefragt, wie sie ihr Schloss zurückerhalten können. Die Frist läuft bis Januar, da die Schlösser sechs Monate lang aufbewahrt werden. Die Stadt versichert, dass durch die Entfernung der Schlösser keine Gefahr für die Statik der Brücke bestehe. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich noch immer einige Schlösser an anderen Stellen der Brücke befinden. Gemessen an der maximalen Tragfähigkeit des Eisernen Stegs machen die Liebes-Schlösser mit nur einem Prozent einen verschwindend geringen Anteil aus. Trotz der geringen Nachfrage ruft die Stadt die Besitzer dazu auf, sich bis zum Januar-Stichtag zu melden und ihre Schlösser abzuholen. Wer dies versäumt, muss damit rechnen, dass die Schlösser endgültig entsorgt werden.