A26 Ost in Hamburg: 83 Millionen Euro für ein umstrittenes Autobahn-Projekt

Planung der A26-Ost hat bereits 83 Millionen Euro gekostet - A26 Ost in Hamburg: 83 Millionen Euro für ein umstrittenes Autobahn-Projekt
Die Planung der Autobahn A26 Ost in Hamburg hat bereits 83 Millionen Euro gekostet. Das Projekt sieht eine Verlängerung der A26 West vor, die die A7 mit der A1 verbinden und so die Verkehrsbelastung in Harburg verringern sowie die Hafenwirtschaft stärken soll. Rechtliche und finanzielle Hürden haben den Fortschritt jedoch gebremst.
Die Autobahn ist in drei Abschnitte unterteilt, doch nur der erste hat eine Baugenehmigung erhalten. Das Bundesverwaltungsgericht erklärte Teile dieses Abschnitts für rechtswidrig, da die Klimaschutzmaßnahmen unzureichend seien. Hamburg muss daher 340.000 Euro für das Genehmigungsverfahren sowie weitere 100.000 Euro für Überarbeitungen aufbringen.
Bisher hat die Stadt 39 Millionen Euro beigesteuert, der Bund 44 Millionen Euro. Die Planung der beiden verbleibenden Abschnitte wird jeweils 20 Millionen Euro kosten, wobei der Bund den Großteil übernimmt. Hamburg wird pro Abschnitt mehrere Hunderttausend Euro hinzufügen.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) hat die Gesamtplanung koordiniert, darunter auch die 400.000 Euro, die für das A26-Ost-Projekt aufgewendet wurden. Eine Umweltprüfung der Genehmigung dauerte sechs bis acht Wochen vor der Finalisierung.
Kritik gibt es ebenfalls: Antonia Goldner, verkehrspolitische Sprecherin der CDU, warf der rot-grünen Koalition vor, das Projekt zu vernachlässigen. Unterdessen sind die geschätzten Gesamtkosten auf etwa 2,3 Milliarden Euro gestiegen.
Die A26 Ost bleibt ein teures und umstrittenes Vorhaben. Rechtliche Rückschläge und steigende Ausgaben erschweren die Umsetzung. Falls fertiggestellt, würde sie wichtige Verkehrsadern verbinden und den Verkehr in Harburg entlasten – weitere Verzögerungen könnten die Kosten jedoch noch in die Höhe treiben.

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