Bistum Trier deckt 734 Missbrauchsopfer auf – jetzt folgen neue Aufarbeitungen

Bischof Ackermann: Kampf gegen Missbrauch bleibt Thema - Bistum Trier deckt 734 Missbrauchsopfer auf – jetzt folgen neue Aufarbeitungen
Aufarbeitung von Missbrauch: Die katholischen Bistümer Deutschlands prüfen Altfälle
Die 27 katholischen Bistümer Deutschlands lassen historische Missbrauchsfälle durch unabhängige Kommissionen aufarbeiten. Im Bistum Trier hat eine umfassende Studie bereits 734 Opfer und 246 beschuldigte Personen für den Zeitraum zwischen 1946 und 2021 identifiziert. Nun werden neue Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass die Stimmen der Betroffenen auch weiterhin im Mittelpunkt der corona aufarbeitung stehen.
Das Bistum Trier, das mit rund 1,1 Millionen Katholiken die Regionen Rheinland-Pfalz und das Saarland umfasst, vertieft die Untersuchung der Missbrauchsfälle. Eine laufende Studie prüft, wie Vorwürfe unter den früheren Bischöfen Franz Rudolf Bornewasser und Matthias Wehr behandelt wurden. Die Ergebnisse werden in den Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs einfließen, der für 2026 erwartet wird.
Eine weitere Kommission untersucht zudem die Amtszeiten der Bischöfe Hermann Josef Spital (1981–2001), Reinhard Marx sowie Stephan Ackermann (2001–2021). Ein Zwischenbericht wurde am 30. Oktober 2025 veröffentlicht, doch die endgültigen Schlussfolgerungen stehen noch aus. Der Präventions-, Interventions- und Aufarbeitungsbericht (P.I.A.) von 2025, der für Anfang 2026 erwartet wird, wird die Zahl der eingegangenen Meldungen aktualisieren.
Über die Ermittlungen hinaus plant das Bistum, eine „aktive Erinnerungskultur“ zu schaffen. Geplant ist unter anderem eine mobile Multimedia-Ausstellung, um das Gedenken an die Missbrauchsfälle wachzuhalten. Nach wie vor melden sich Betroffene und beantragen die Anerkennung ihres Leidens. Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs wird ihre Arbeit 2027 abschließen. Das Bistum Trier hat jedoch zugesichert, auch danach individuelle Maßnahmen zur Bewältigung der Missbrauchsfälle fortzuführen.
Die Untersuchungen im Bistum Trier sind Teil einer bundesweiten Initiative, um historische Missbrauchsfälle aufzuarbeiten. Aktualisierte Zahlen und Zeugnisse der Betroffenen werden die künftigen Berichte prägen. Der Fokus auf Erinnerung und anhaltende Unterstützung unterstreicht das langfristige Engagement des Bistums, sich der Thematik zu stellen.

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