Deutschlands Goldreserven könnten es zum Bitcoin-Superpower machen

Admin User
2 Min.
Eine gold- und braune Münze mit der Aufschrift "The United States Of America" darauf, die auf einer braunen Teppichfläche liegt.

Deutschlands Goldreserven könnten es zum Bitcoin-Superpower machen

Deutschland, das über die zweitgrößten Goldreserven der Welt verfügt, könnte seine Bitcoin-Bestände deutlich aufstocken. Allein der Verkauf von 1 % seines Goldes würde ausreichen, um etwa 43.000 BTC zu erwerben – und das Land damit zu einem der größten staatlichen Bitcoin-Inhaber zu machen. Doch die Bundesrepublik zeigt sich weiterhin zurückhaltend, wenn es darum geht, Bitcoin als neutralen Wertspeicher zu akzeptieren. Das deutsche Gold, sicher in den Tresoren der Bundesbank gelagert, hat in diesem Jahr sowohl Bitcoin als auch die globalen Aktienmärkte outperformed. Gleichzeitig sind die Bitcoins, die Deutschland aus beschlagnahmten illegalen Plattformen wie Movie2K.to verkauft hat, heute fast 4,7 Milliarden Euro wert – fast das Doppelte des ursprünglichen Erlöses. Der CDU-Abgeordnete Marvin Schulz setzt sich dafür ein, die staatlichen Reserven Deutschlands mit Bitcoin zu ergänzen, doch mit dieser Haltung steht er bisher allein da. Weltweit steigen immer mehr Zentralbanken auf Gold um und meiden US-Staatsanleihen – getrieben vom schwächelnden Dollar und der sicheren Hafenfunktion des Edelmetalls. Bis 2025 wird Deutschland über die zweitgrößten Goldreserven der Welt verfügen, mit einem geschätzten Wert von rund 405 Milliarden Euro. Theoretisch könnten Deutschlands Goldbestände das Land zu einer Bitcoin-Supermacht machen: Würde es 10 % seines Goldes verkaufen, ließe sich damit fast die halbe Million BTC – genauer gesagt rund 430.000 – erwerben. Doch die Skepsis der Bundesrepublik, Bitcoin als neutralen Wertspeicher anzuerkennen, sowie das fehlende politische Rückhalt für einen solchen Schritt stehen einer solchen Entwicklung derzeit im Weg.