Jeder Vierte in Sachsen-Anhalt lebt unter der Armutsgrenze – die Gründe sind alarmierend

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Gebäude und Geschäfte mit wenigen Menschen dazwischen.

Welfare Association: Hohe Armutsbelastung in Sachsen-Anhalt - Jeder Vierte in Sachsen-Anhalt lebt unter der Armutsgrenze – die Gründe sind alarmierend

Sachsen-Anhalt: Sozialverband warnt vor hoher Armutsbelastung

Sozialverband: Besorgniserregende Armutszahlen in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt: Jeder Vierte von Armut betroffen

Sachsen-Anhalt zählt zu den Bundesländern mit der höchsten Armutsquote in Deutschland – fast ein Viertel der Bevölkerung ist betroffen. Wie aktuelle Zahlen zeigen, lebten 2024 rund 477.000 Menschen unter der Armutsgrenze. Besonders alarmierend ist die Wohnungsarmut: Hier liegt das Land bundesweit auf dem vorletzten Platz, noch vor Bremen.

Als Armutsrisikoschwelle für eine alleinstehende Person galt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2024 ein monatliches Einkommen von 1.200 Euro. Dieser Wert entspricht 60 Prozent des mittleren Nettoeinkommens und dient als Maßstab für die Ermittlung von Armutsgefährdung. Mit einer Armutsquote von 22,3 Prozent liegt das Land damit im Bundesschnitt, verzeichnet aber nach Bremen die zweithöchste Rate.

Mit nahezu 477.000 von Armut betroffenen Einwohnern bleibt Sachsen-Anhalt eine Region mit erheblichen sozialen Herausforderungen. Besonders unter jungen Menschen ist Wohnungsarmut weit verbreitet – ein Zeichen für anhaltende strukturelle Probleme. Die Verantwortung liegt nun bei Politik und Behörden, durch gezielte Maßnahmen und Unterstützung gegenzusteuern.