Jörg Dittrich bleibt für drei weitere Jahre Chef des deutschen Handwerks

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Ein Brett mit einigen Abzeichen, ein Tisch mit Nähmaschinen und Kleidung, verschiedene farbige Fäden im Hintergrund und ein Mann mit Brille in der Nähe.

Dittrich wiedergewählt als Präsident des Deutschen Handwerks - Jörg Dittrich bleibt für drei weitere Jahre Chef des deutschen Handwerks

Jörg Dittrich bleibt für eine zweite Amtszeit Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Der Dresdner Dachdeckermeister wird die Organisation weitere drei Jahre führen. Mit seiner Wiederwahl bleibt er die führende Stimme für über eine Million Handwerksbetriebe in ganz Deutschland.

Dittrich hatte das Amt erstmals im Januar 2023 übernommen und vertritt seitdem bundesweit Handwerker und kleine Unternehmen. Neben seiner Tätigkeit beim ZDH leitet er auch die Handwerkskammer Dresden. Da vor der Wahl kein Nachfolger benannt worden war, bleibt die Führungskontinuität gewahrt.

Während seines Wahlkampfs setzte sich Dittrich für bessere Arbeitsbedingungen im Handwerk ein. Er forderte weniger Bürokratie, gerechtere Finanzierungsmöglichkeiten, Steuersenkungen und stabile Energiepreise. Diese Maßnahmen, so seine Argumentation, würden sowohl die Betriebe als auch ihre Beschäftigten entlasten.

Erst kürzlich kritisierte Dittrich Bundesarbeitsministerin Barbara Bas (SPD) dafür, Arbeitgeber als Gegner darzustellen. Seine Äußerungen unterstreichen die anhaltenden Spannungen zwischen Politik und Handwerksvertretern.

Mit der bestätigten Wiederwahl wird Dittrich nun die Umsetzung seiner Reformvorschläge vorantreiben. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Entlastung von Verwaltungsaufwand und die finanzielle Absicherung der Handwerksbetriebe. Die kommenden drei Jahre werden zeigen, ob seine Pläne in der politischen Debatte Gehör finden.