Leipzig und Dresden wachsen – Sachsens ländliche Regionen verlieren Arbeitsplätze

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Ein alter roter Zug mit einem Mann in einem schwarzen Anzug, der an der Tür steht und posiert, mit einem Stationsschuppen auf der rechten Seite und einem roten Feuerlöscher im Vordergrund.

Sachsens Arbeitsmarkt schrumpft - mit einigen Ausnahmen - Leipzig und Dresden wachsen – Sachsens ländliche Regionen verlieren Arbeitsplätze

Sachsens Arbeitsmarkt schrumpft – mit einigen Ausnahmen

Der sächsische Arbeitsmarkt präsentierte sich 2024 mit gemischten Ergebnissen: Während Städte wie Leipzig und Dresden Arbeitsplätze hinzugewannen, kämpften ländliche Regionen mit Rückgängen. Landesweit sank die Beschäftigung leicht um 0,3 Prozent, doch in einigen Landkreisen waren die Einbrüche deutlich spürbar. Leipzig und Dresden setzten hingegen ihren langfristigen Wachstumskurs fort und glänzten als wirtschaftliche Leuchttürme.

Zwischen 2014 und 2024 stieg die Beschäftigung in Leipzig um nahezu 15 Prozent, in Dresden um fast 11 Prozent. Allein 2024 schuf Leipzig 6.500 neue Arbeitsplätze – ein Plus von 1,8 Prozent –, angetrieben von Branchen wie Medien, Automobilindustrie und Logistik. Dresdens Zuwachs speiste sich vor allem aus öffentlicher Verwaltung, Hochschulwesen und Mikroelektronik, wo rund 2.000 Stellen (+0,6 Prozent) hinzukamen.

Der Gegensatz zwischen urbanen und ländlichen Beschäftigungstrends in Sachsen bleibt eklatant. Das Wachstum in Leipzig und Dresden spiegelt die Ballung hochwertiger Wirtschaftssektoren und die langfristige wirtschaftliche Expansion wider. Gleichzeitig verlieren ländliche Kreise weiterhin Arbeitsplätze, insbesondere in traditionellen Industrien. Der Rückgang bei Solo-Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen unterstreicht zudem die sich wandelnden Dynamiken auf dem sächsischen Arbeitsmarkt.