Neue Antonov-Wartungshalle in Leipzig/Halle stärkt ukrainische Luftfahrt trotz Krieg

Admin User
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Eine Flughafenszene mit Flugzeugen, Gebäuden, Polen, Fahrzeugen, Bäumen und einem Himmel darüber sowie einer Straße darunter und einem Zaun im Vordergrund.

Neue Antonov-Wartungshalle in Leipzig/Halle stärkt ukrainische Luftfahrt trotz Krieg

Am Flughafen Leipzig/Halle entsteht bis Anfang 2027 eine neue Wartungshalle für Antonov-Frachtflugzeuge. Die vollständig von der Antonov Logistics Salis GmbH (ALS) finanzierte Anlage wird als zentraler Stützpunkt für den ukrainischen Flugzeughersteller dienen. Die Erweiterung folgt auf die vollständige Verlegung der Antonov-Flotte an den deutschen Flughafen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine.

Der staatliche ukrainische Flugzeugbauer Antonov betreibt seit 2006 eine Wartungsbasis in Leipzig/Halle. Die neue Halle wird sich auf die Instandhaltung der Antonov An-124 spezialisieren – eines der größten Transportflugzeuge der Welt.

Das Projekt entsteht auf einem 24.000 Quadratmeter großen Gelände im nördlichen Bereich des Flughafens und wird im Erbbaurecht errichtet. ALS, eine Tochtergesellschaft von Antonov, übernimmt sämtliche Baukosten und wird die Anlage nach Fertigstellung betreiben.

Seit dem russischen Angriff hat Antonov seine gesamte Flotte nach Leipzig/Halle verlegt. Sechs Maschinen sind dort nun dauerhaft stationiert, wodurch die neue Halle zu einem entscheidenden Bestandteil der Unternehmensaktivitäten außerhalb der Ukraine wird.

Die Fertigstellung der Wartungshalle Anfang 2027 wird die Position Leipzig/Halles als wichtiges Instandhaltungszentrum für die Antonov-Frachtflotte weiter stärken. Mit sechs bereits am Flughafen stationierten Flugzeugen sichert die Anlage den Fortbestand der Operationen trotz des anhaltenden Krieges in der Ukraine. Zudem stellt das Projekt eine langfristige Investition von ALS in die deutsche Infrastruktur dar.