Neue Linke-Initiative *Bag Shalom* kämpft gegen Antisemitismus in der Partei

Neue Linke-Initiative *Bag Shalom* kämpft gegen Antisemitismus in der Partei
In der Partei Die Linke hat sich eine neue bundesweite Arbeitsgruppe namens Bag Shalom gegründet, um dem wachsenden Antisemitismus innerhalb der Partei entgegenzutreten. Die am 22. November in Halle ins Leben gerufene Initiative will veraltete, sowjetisch geprägte antisemitische und antizionistische Rhetorik bekämpfen, die nach Angaben von Mitgliedern wiederauflebt. Thomas Dudzak, langjähriges Parteimitglied und ehemaliger Landesgeschäftsführer der Linken in Sachsen, kritisiert, dass die Parteiführung das Ausmaß des Problems unterschätze.
Bag Shalom wurde gezielt gegründet, um sich allen Formen von Antisemitismus in der linken Szene entgegenzustellen. Mitglieder berichten von Fällen, in denen überholte antisemitische und antizionistische Sprachmuster in internen Diskussionen erneut auftauchen. Dudzak, der 2003 der PDS beitrat und von 2017 bis 2019 als sächsischer Landesgeschäftsführer der Linken tätig war, wirft der Parteispitze vor, die Verbreitung solcher Vorfälle nicht ausreichend zu erkennen.
Die Gründung von Bag Shalom unterstreicht die zunehmenden Spannungen innerhalb der Linken zum Thema Antisemitismus. Die Gruppe pocht auf das Existenzrecht Israels und wehrt sich gleichzeitig gegen Rhetorik, die in Antisemitismus umschlägt. Ihre Bemühungen fallen in eine Phase, in der die Partei diskutiert, wie sie diese Probleme angehen kann, ohne die politische Debattenkultur einzuschränken.

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