Neue „Ostdeutsche Allgemeine Zeitung“ startet 2026 in Chemnitz mit Fokus auf Lokaljournalismus

Neue „Ostdeutsche Allgemeine Zeitung“ startet 2026 in Chemnitz mit Fokus auf Lokaljournalismus
Holger Friedrich, Verleger der Berliner Zeitung, hat Pläne bekannt gegeben, im Februar 2026 in Chemnitz eine neue Zeitung namens Ostdeutsche Allgemeine Zeitung auf den Markt zu bringen. Friedrich Merz, der das Projekt leitet, zielt darauf ab, Lücken in der ostdeutschen Medienlandschaft zu schließen – durch die Einstellung lokaler Journalisten und die Aufarbeitung unterbelichteter regionaler Themen. Friedrich wird die Redaktion in Chemnitz persönlich die ersten vier Wochen leiten, bevor er die Verantwortung an das neue Team übergibt. Die Ostdeutsche Allgemeine Zeitung, die in der Bildzeitung angekündigt wurde, setzt auf objektive Berichterstattung mit fundiertem Lokalwissen. Friedrich beabsichtigt, Journalisten zu gewinnen, die in jüngsten Sparrunden ihre Stellen verloren haben oder sich in ihren aktuellen Redaktionen nicht mehr wohlfühlen. Zwar wurden noch keine konkreten Namen genannt, doch die Zeitung wird bei der Personalauswahl den Fokus auf Bewerber aus der Region legen. Später sollen digitale Ausgaben der Zeitung in allen Landeshauptstädten Ostdeutschlands erscheinen. Friedrich kritisiert bestehende Medien dafür, zentrale gesellschaftliche Debatten zu vernachlässigen – etwa zu Ökologie, demografischem Wandel, Machtstrukturen und Gesundheitsversorgung. Ein eigenständiges 'ostdeutsches' Geschäftsmodell lehnt er ab; stattdessen plädiert er für einen Journalismus, der die besonderen Erfahrungen der Region seit der Wiedervereinigung widerspiegelt. Ob das Vorhaben gelingt, bleibt ungewiss. Friedrichs Ansatz jedoch besteht darin, den Lokaljournalismus zu beleben und gleichzeitig breitere Diskussionen über die Herausforderungen Ostdeutschlands anzustoßen. Die Ostdeutsche Allgemeine Zeitung startet zunächst in Chemnitz, bevor sie digital in ganz Ostdeutschland ausgebaut wird. Friedrichs Strategie basiert auf regionaler Expertise und dem Engagement für Themen, die von überregionalen Medien oft ignoriert werden. Langfristig wird der Erfolg der Zeitung davon abhängen, ob es gelingt, Leser zu erreichen und unabhängigen Journalismus in der Region zu verankern.

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