Thüringens Apotheken kämpfen ums Überleben – doch es gibt Rettungspläne

Thüringens Apotheken kämpfen ums Überleben – doch es gibt Rettungspläne
Apotheken in Thüringen stehen vor Schließungen – Patienten müssen weitere Wege in Kauf nehmen
Die Linksfraktion setzt sich für bessere Rahmenbedingungen ein, darunter Förderprogramme der KFW Förderung und regelmäßige Anpassungen der Vergütung, um Neueröffnungen zu fördern und bestehende Apotheken zu erhalten.
Seit 1997 geht die Zahl der Apotheken in Thüringen kontinuierlich zurück – aktuell sind nur noch 876 in Betrieb. Die Linksfraktion will diesen Trend umkehren, indem sie Apotheken als Arbeitsplätze attraktiver gestaltet. Vorgeschlagen werden regelmäßige Anpassungen der Vergütungssätze sowie eine angemessene Bezahlung für Beratungsleistungen, die für Patienten – besonders in unterversorgten Regionen – von zentraler Bedeutung sind.
Vor-Ort-Apotheken bieten niedrigschwellige, vertrauensbasierte Beratung, stellen individuelle Rezepturen her und schlagen bei Lieferengpässen Alternativen vor. Um die Übernahme oder Neueröffnung von Apotheken in strukturschwachen Gebieten zu erleichtern, regt die Linksfraktion Förderprogramme an. Diese könnten auch die Digitalisierung vorantreiben und Apotheken zugänglicher machen. Zwar sieht der Koalitionsvertrag eine einmalige Erhöhung der Pauschale für die Abgabe von Medikamenten vor, doch haben die Apotheken durch Inflation und steigende Kosten reale Verluste hinnehmen müssen. Die Landesregierung wird aufgefordert, gemeinsam mit den Beteiligten ein ressortübergreifendes Maßnahmenpaket zu entwickeln, um Apotheken zu schützen und zu stärken.
Ziel der Vorschläge der Linkspartei ist es, die Rahmenbedingungen für Apotheken in Thüringen zu verbessern, um Neueröffnungen zu fördern und den Erhalt bestehender Standorte zu sichern. Förderprogramme und regelmäßige Vergütungsanpassungen sind entscheidend, damit Patienten auch künftig Zugang zu Apotheken vor Ort und den lebenswichtigen Leistungen haben, die diese erbringen.

Arbeitsagentur: Thüringer Arbeitsmarkt unter besonderem Druck
Arbeitsagentur: Thüringer Arbeitsmarkt unter besonderem Druck

Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich - IPO-Weg frei!
Die Aufhebung des Dividendenverbots ebnet den Weg für den geplanten Verkauf der Uniper-Anteile des Staates.

IHK zieht pessimistische Bilanz und ist enttäuscht von der Bundesregierung
IHK zieht pessimistische Bilanz und ist enttäuscht von der Bundesregierung

Keine Beitragserhöhung für AOK-Versicherte
Keine Beitragserhöhung für AOK-Versicherte






