Volkswagen drosselt Zwickau-EV-Produktion vorübergehend wegen Überkapazität, plant späteren Anstieg

VW plant Überstunden in Zwickau - Volkswagen drosselt Zwickau-EV-Produktion vorübergehend wegen Überkapazität, plant späteren Anstieg
Volkswagen hat die Produktion am Standort Zwickau vorübergehend gedrosselt – Grund ist eine Überkapazität an den deutschen Standorten. Die Maßnahme sorgt für Verunsicherung bei lokalen Zulieferern und belastet die Wirtschaft Sachsens. Dennoch plant der Autokonzern, die Produktion noch in diesem Jahr wieder hochzufahren – vorbehaltlich der Zustimmung des Betriebsrats. Das Werk in Zwickau, das im Zweischichtbetrieb arbeitet und Elektrofahrzeuge für Volkswagen, Audi und Cupra fertigt, hat seine Belegschaft in den vergangenen Monaten von über 10.000 auf etwa 9.200 Mitarbeiter reduziert. Konkrete Schichtpläne oder Überstunden für den Standort Zwickau hat Volkswagen im letzten Monat nicht bestätigt, doch Berichten zufolge gab es im Oktober aufgrund schwacher Nachfrage nach Elektroautos vorübergehende Produktionspausen. Gleichwohl plant Volkswagen noch vor Jahresende mehrere Überstundenschichten in Zwickau – und das nach einem einwöchigen Produktionsstopp. Das Unternehmen passt die Fertigung an die Marktnachfrage an und betont, die Automobilproduktion in Zwickau aufrechterhalten zu wollen, während gleichzeitig die Konzernvorgaben zur Kostensenkung eingehalten werden. Mehrere Modelle sollen in naher Zukunft an andere VW-Standorte verlagert werden. Die Zukunft des Werks und die Arbeitsplätze bei lokalen Zulieferern geben weiterhin Anlass zur Sorge; das sächsische Wirtschaftsministerium räumt die Unsicherheit ein. Die Produktionsanpassungen in Zwickau spiegeln die Reaktion Volkswagens auf die Marktnachfrage und die internen Sparziele wider. Trotz der anhaltenden Unsicherheit über die Zukunft des Standorts und der regionalen Arbeitsplätze plant der Konzern, die Produktion bis Jahresende durch Überstunden auszuweiten – sofern der Betriebsrat zustimmt.

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