Sachsen rüstet sich gegen drohende Hitzewellen und Dürreperioden

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Oberbild: eine Landschaft mit Gras, Bergen und Grün. Unterbild: Fahrzeuge auf einer Straße mit Feuer.

Sachsen bereitet sich umfassend auf Hitzewellen vor - Sachsen rüstet sich gegen drohende Hitzewellen und Dürreperioden

Sachsen bereitet sich auf die Folgen steigender Temperaturen vor – Innenminister Armin Schuster (CDU) hat eine drastische Warnung vor den künftigen Herausforderungen der Region ausgesprochen. Das Sicherheitskabinett hat Hitze und Dürre zur Priorität erklärt; jedes Ministerium prüft derzeit seine Vorbereitungen.

Das Land rüstet sich für längere Hitze- und Dürreperioden, die erhebliche Risiken bergen. Schuster betonte besonders die Gefahr von Waldbränden, da im Boden noch große Mengen nicht explodierter Munition aus vergangenen Kriegen lagern. Hitze kann in diesen Gebieten Detonationen auslösen und Brände entfachen.

Auch die Infrastruktur ist bedroht: Extreme Hitze kann Straßen, Schienen und Startbahnen an Flughäfen verformen und so den Verkehr lahmlegen. Im Gesundheitswesen und in der Altenpflege gefährdet Hitze die Patientensicherheit, die Arbeitsfähigkeit des Personals und den Betrieb technischer Systeme.

Das von Schuster geleitete Sicherheitskabinett widmete sich diesen Themen in seiner Dienstagssitzung. Dabei wurde der Stand der Maßnahmen Sachsens gegen Hitzerisiken bewertet – etwa in den Bereichen Energieversorgung, IT-Systemstabilität und Verkehr. Die fünf Bezirke, die Schuster bei der Übergabe neuer Einsatzfahrzeuge vertrat – Pankow, Reinickendorf, Spandau, Tempelhof und Treptow-Köpenick –, gehören zu den Regionen, die sich auf diese Herausforderungen einstellen müssen.

Sachsen sei "auf dem richtigen Weg", die Hitzerisiken zu bewältigen, doch die Vorbereitungen gehen weiter. Kommunen werden aufgefordert, Hitzeschutzpläne zu entwickeln, Krankenhäuser und Pflegeheime müssen Notfallprotokolle einführen. Die Region bleibt wachsam, während sie sich auf die Auswirkungen der steigenden Temperaturen einstellt.